Für das Landschaftsschutzgebiet sind neben einer Beweidung und der Verbesserung der Erholungsnutzung, Maßnahmen zur Aufwertung von Lebensräumen, Landschaftsgestaltung, Sicherungsmaßnahmen und die Fortsetzung der Bürger:innenbeteiligung geplant.
Das Konzept sieht einen Naturlehrpfad mit Lern- und Spielorten vor. Themen, die dafür vorgeschlagen werden, sind u.a. das Schottische Hochlandrind und die Beweidung, die Gewässer der Hönower Weiherkette, Tierarten und Lebensräume in der Hönower Weiherkette und die eiszeitliche Entstehung. Bürger:innen wünschten sich im Rahmen der Beteiligung für die Lernorte vor allem Infotafeln und interaktive Angebote. Wichtig war allen, dass Kinder im Landschaftsschutzgebiet mit Naturmaterialien spielen und gestalten können. Dies wird durch die Entstehung von verschiedenen Spielorten realisiert, die die Fantasie der Kinder anregen und zum Erkunden und Aneignen der „Wildnis“ einladen. Ein Maskottchen soll die Besucher:innen auf der Entdeckungsreise durch die Hönower Weiherkette begleiten.

Zur Verbesserung der Orientierung ist ein Leitsystem geplant, welches auf besondere Orte aufmerksam macht und die Zugänge zum Landschaftsschutzgebiet markiert. Die Begehbarkeit der Wege soll verbessert werden.

Die Maßnahmen für die Kleingewässer zielen auf eine Verbesserung der Bedingungen zur Wasserführung und die Aufwertung der Lebensräume für Amphibien und Vögel ab. Dies soll mit einem gezielten Schnitt und einer Auslichtung von Bäumen und höheren Stauden an den Ufern und einer Mahd der Sohle einzelner Gewässer erreicht werden. Dadurch wird auch die Wahrnehmbarkeit der Gewässer verbessert. Um gefährdete Arten zu schützen, werden Totholzhecken, sogenannte Benjeshecken und Geländer errichtet, um die sensiblen Lebensräume abzugrenzen.
In bewaldeten Bereichen können durch Entwicklung eines artenreichen Waldrandes und den Erhalt von alten Bäumen, Lebensräume für Fledermaus und Specht entstehen. Diese Maßnahmen werden mit der notwendigen Baumpflege zur Verkehrssicherung verknüpft. Auch hier schützen Benjeshecken die Wildnis, den Bereichen der natürlichen Waldentwicklung.
In den Offenlandbereichen sollen Schottische Hochlandrinder zukünftig die Pflege übernehmen. Dies kommt verschiedenen Vogelarten zugute, beispielsweise dem Neuntöter oder dem Steinschmätzer.